Google eCommerce Tags sind ein unschätzbares Werkzeug für Webshop-Betreiber, um das Verhalten ihrer Kunden genau zu verstehen und ihre Online-Präsenz zu optimieren. Durch die intelligente Nutzung dieser Tools können Webshops nicht nur ihre Effizienz steigern, sondern auch das Vertrauen ihrer Kunden stärken.
Der Google Consent Mode V2 trägt dazu bei, die Balance zwischen Datenschutz und datengetriebener Analyse zu wahren, falls Sie Google Analytics und Google Ads verwenden. Es gibt auch andere Analysetools wie Matomo. Für den Google Consent Mode V2 ist ein “CMP” notwendig, der Google Partner ist und den Consent Mode V2 anbietet.
Kontaktieren Sie uns für die rechtssichere Integration Ihrer eCommerce Tags und Ihres CMP’s …
Google eCommerce Tags
Für Ihren Webshop ist die effektive Verfolgung und Analyse von Nutzerverhalten entscheidend für den Erfolg. Es ist wichtig zu wissen, was Ihre Kunden kaufen, wann Sie kaufen und wo Ihre Kunden klicken, damit Sie beispielsweise Ihr Sortiment laufend verbessern können. Google Tag Manager eCommerce Tags sind mächtige “Signale”, um das Kundenverhalten zu verstehen und um diese wertvollen Erkenntnisse zu gewinnen.
In diesem Artikel werden wir die Vorteile von Google eCommerce Tags für Webshops beleuchten ….
eCommerce Tags im Detail
Google eCommerce Tags sind „Marker“ bzw. Signalempfänger, die Sie im Google Tag Manager aufschalten, um beispielsweise im Webshop zu sehen, ob ein Kunde gekauft hat, um die Retouren zu zählen, um zu sehen welche Produkte besonders beliebt sind und welche nicht.
Diese Tags sind besonders für Webshops von unschätzbarem Wert, da sie Einblicke in den gesamten Kundenverlauf bieten – von der Produktsuche über den Warenkorb bis zur Kaufabwicklung und geben somit noch mehr Aufschluss in Ihren Analysetools.
Technisch gesehen werden die Google eCommerce Tags werden im Google Tag Manager angelegt und aktiviert. Damit die Messung stattfinden kann, muss auch der Google Tag Manager im Shop die demensprechenden Signale abholen, also dort über einen integrierten Tag Manager Code. Es macht generell Sinn, all die Signale, die nicht benötigt werden, zu deaktivieren, da der Code zu erhöhten Ladezeiten führt, was insgesamt gegen die Performance Ihres Shops geht. Ein Check in Google Page Insights schadet hier nicht, ob die Performance leidet.
Hier einige Funktionen der Google eCommerce Tags:
- Produktverfolgung: Durch das Hinzufügen von eCommerce Tags können Webshop-Betreiber genau verfolgen, welche Produkte von den Nutzern angesehen werden. Dies ermöglicht eine präzise Analyse der beliebtesten Artikel und ermöglicht es, Lagerbestände und Marketingstrategien entsprechend anzupassen.
- Warenkorbverhalten: Die Tags erfassen auch Daten über den Warenkorb, einschließlich hinzugefügter und entfernter Produkte. Dies hilft, Abbruchraten zu identifizieren und Optimierungen vorzunehmen, um die Conversion-Raten zu steigern.
- Transaktionsverfolgung: Von entscheidender Bedeutung ist die Möglichkeit, den gesamten Transaktionsprozess zu verfolgen. Google eCommerce Tags ermöglichen es, Umsatzdaten im Detail zu analysieren, von erfolgreichen Transaktionen bis zu eventuellen Problemen bei der Zahlungsabwicklung.
Warum ist das wichtig für Sie?
- Bessere Benutzererfahrung: Die erfassten Daten ermöglichen es Webshop-Betreibern, die Benutzererfahrung zu optimieren, weil man sieht, was los ist.
- Zielgerichtetes Marketing: Mit detaillierten Informationen über das Kaufverhalten können gezielte Marketingkampagnen erstellt werden.
- Bestandsmanagement: Durch die Verfolgung von Produktbewegungen im Webshop können Lagerbestände besser verwaltet werden.
Auswertung der Daten
Google eCommerce Tags können im Rahmen der allgemeinen Analyse in Google Analytics aber auch in anderen Analysetools wie Matomo ausgewertet werden.
Matomo kann beispielsweise auch auf dem eigenen Server betrieben werden und es ist weniger “Datenabfluss” in den US-amerikanischen Raum gegeben, der von der EU in Bezug auf die DSGVO natürlich kritisch gesehen wird. Natürlich ist die gesamte „Toolchain“ von Google praktisch, der Einsatz von Alternativen je nach Fall allerdings sinnvoll.
DSGVO und Google Consent Mode V2
Mit dem Aufkommen von Datenschutzvorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist der Schutz der Privatsphäre ein zentrales Anliegen. Grundsätzlich ist es natürlich gesetzlich verpflichtend, den Kunden um Einwilligung zu bitten, wenn solche Analyse-Tools am Shop installiert werden. Besonders in der EU und vermutlich auch bald in der Schweiz wird eine Cookiebot Consent Management-Plattform (CMP) empfohlen. Eine CMP bietet mehr wie ein normaler Cookiehinweis und reagiert dynamisch, wenn solche “neuen” Funktionen oder Apps zum Shop hinzugefügt werden und machen auf das dahingehende DSGVO-Thema aufmerksam. Man wird beispielsweise erinnert, zu handeln, und die neuen Cookies zuzuordnen.
Insbesondere beim Betrieb von Google Analytics mit Google Ads ist ab März 2024 der Google Consent Mode V2 verpflichtend. Das ist eine besondere “Einstellung” im CMP. Hier benötigt man einen CMP, der diese Funktion führt und gleichzeitig auch Google Partner ist.
Die Auswahl eines rechtssicheren CMP’s ist gar nicht so leicht, da in vielen Fällen ein Google Partner notwendig wird: Unlocking the full value of Consent Mode with partner support (cmppartnerprogram.withgoogle.com)
Weiters hat das LfDI BaWü Richtlinien rausgegeben, dass Cookie Tools explizit keine IDs setzen dürfen, bei einigen CMP’s ist das aber der Fall.
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